Dr.med.Dietrich Klinghardt
Vor vielen Jahren durfte ich in einem Seminar für Psycho-Kinesiologie erleben, wie mit diesem genialen Diagnose- und Therapieansatz die wahren Ursachen für Erkrankungen gefunden werden können.
Dr. Klinghardt geht von einem „vertikale Heilsystem mit fünf Ebenen“ aus. Die Heilung geschieht, indem von der obersten Ebene , dem Seelenkörper, zur untersten Ebene, dem Physischen Körper, die „Ordnung“ wiederhergestellt wird.
Ebenen und Körper |
Unsere Erfahrung |
Anatomische Bezeichnung | Bsp. für Diagnose-möglichkeiten | Beispiele von Heilverfahren |
5. Seelenkörper |
Freude Einssein mit Gott |
Geist, Seele, Höheres Bewusstsein |
Wissen Gewahrsein |
Selbstheilung Gebet Meditation |
4. Traumkörper |
Träume Trance medialerZustand |
No-Mind das Unbewußte |
Traumarbeit Familienaufstellung |
Hypnotherapie Radionik Psychotherapie |
3. Mentaler Körper |
Glaubenssätze Gedanken Innere Haltung |
Verstand, bewußt und unterbewußt |
psycho-kinesiologische Testung |
Homöopathie Psychotherapie Psycho-Kinesiologie |
2. Elektrischer Körper |
Gefühle Erregtheit Wachsein |
Nervensystem Meridiane Aura und Chakren |
EEG, EKG, Pulsmessung in der Chin.Med. |
Akupunktur Atemtherapie Körperarbeit |
1. Physischer Körper |
Sinnes-wahrnehmung |
Organe Knochen Biochemie |
Labor Röntgen Ultraschall |
Chiropraktik Operation Kräuter |
Das vertikale Heilsystem, die fünf "Körper" des Menschen nach Dr.med.Dietrich Klinghardt
Eine wichtige Rolle in unserem kindlichen und jugendlichen Dasein spielen die Glaubenssätze, Einstellungen, Gedanken und die „innere“ Haltung, die wir unserem Umfeld entnehmen, nachahmen und verinnerlichen. Sätze, wie z.B. „aus Dir wird nie was“, „Du bist dumm“, „Du bist faul“, usw. werden unreflektiert übernommen und als wahr verinnerlicht. Unser kindlicher Verstand speichert sie als Tatsachen ab, ohne dass uns dies später noch bewusst wäre. Wenn wir erwachsen sind und uns wünschen, erfolgreich und intelligent zu sein, wird dieser Wunsch aus dem unbewussten Teil des Verstandes torpediert. Er erinnert Sie ständig an die abgespeicherte Wahrnehmung Ihrer Kindheit: „Du bist dumm!“
Unser lebender Organismus ist sehr komplex und hat die Fähigkeit, sich selbst zu regulieren und zu organisieren. Er tut dies in einem ständigen Informationsaustausch mit der Umwelt. Die Integration der Informationen realisiert er mit Hilfe des Nerven- und Hormonsystems. Ein wichtiger Bestandteil des Nervensystems ist das vegetative Nervensystem. Es besteht aus dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Die beiden wirken direkt auf unsere Organe ein und fungieren als Gegenspieler. Der Sympathikus ist für die Leistungssteigerung (z.B. Erweiterung der Bronchien) zuständig, der Parasympathikus regelt die Erholung und Regeneration (z.B. Verengung der Bronchien). Dies alles geschieht im „Hintergrund“, Ihnen ist nicht bewusst, dass Sie atmen oder gerade Ihr Mittagessen verdauen.
Diese Steuerung erfolgt im Gehirn, im „Limbischen System“ zu dem der Hypothalamus gehört. Diese Hirnregion hat große Bedeutung für unsere Emotionen, Motivation, Gedächtnisfunktion und das Lernen. Die Information externer Stressoren bzw. der „Stress“ kommt hier an und wird weitergegeben. Am Ende der Befehlskette steht die Nebenniere. Sie ist verantwortlich für die Bereitstellung des Hormons Adrenalin. Das brauchen wir, um kurzfristig leistungsfähiger zu sein, z.B. für eine Flucht aus einer lebensbedrohlichen Situation, wie unsere Vorfahren auf der Jagd. Ist die Flucht überstanden und man kommt zur Ruhe, dann kann die Nebenniere das sehr wichtige und antientzündlich wirkende Hormon Kortisol produzieren. Dauerbelastungen wie Zeit- und Leistungsdruck führen zu einer tiefgreifenden Veränderung im Adrenalin/Kortisol Tagesprofil mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen, einem „Teufelskreislauf“.
Darum halte ich eine fundierte „Stressdiagnostik“ bei Schlafstörungen, Depressionen, Burnout, entzündlichen Darmerkrankungen, Schmerzzuständen, Herzkreislauferkrankungen, Allergien, Adipositas, metabolischem Syndrom, Infertilität, PMS, u.v.m. für unumgänglich. Die Untersuchung der „Stressachse“ (Hypothalamus-Hypophyse-Nebennieren) ist für mich ein zentraler Punkt meiner Feinstofflichen Diagnostik.
Diese Steuerung erfolgt im Gehirn, im „Limbischen System“ zu dem der Hypothalamus gehört. Diese Hirnregion hat große Bedeutung für unsere Emotionen, Motivation, Gedächtnisfunktion und das Lernen. Die Information externer Stressoren bzw. der „Stress“ kommt hier an und wird weitergegeben. Am Ende der Befehlskette steht die Nebenniere. Sie ist verantwortlich für die Bereitstellung des Hormons Adrenalin. Das brauchen wir, um kurzfristig leistungsfähiger zu sein, z.B. für eine Flucht aus einer lebensbedrohlichen Situation, wie unsere Vorfahren auf der Jagd. Ist die Flucht überstanden und man kommt zur Ruhe, dann kann die Nebenniere das sehr wichtige und antientzündlich wirkende Hormon Kortisol produzieren. Dauerbelastungen wie Zeit- und Leistungsdruck führen zu einer tiefgreifenden Veränderung im Adrenalin/Kortisol Tagesprofil mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen, einem „Teufelskreislauf“.
Darum halte ich eine fundierte „Stressdiagnostik“ bei Schlafstörungen, Depressionen, Burnout, entzündlichen Darmerkrankungen, Schmerzzuständen, Herzkreislauferkrankungen, Allergien, Adipositas, metabolischem Syndrom, Infertilität, PMS, u.v.m. für unumgänglich. Die Untersuchung der „Stressachse“ (Hypothalamus-Hypophyse-Nebennieren) ist für mich ein zentraler Punkt meiner Feinstofflichen Diagnostik.
Ich möchte Ihnen ein einfaches anschauliches Beispiel aus meiner Praxis schildern: Herbert F., 66 Jahre, kam zu mir, da bei ihm mit dem Eintritt in den Ruhestand eine primäre Hypertonie diagnostiziert wurde. Darunter versteht man eine Bluthochdruckerkrankung unbekannter Ursache.
Während meiner Anamnese (Gespräch über die Krankengeschichte) stellte sich heraus, dass er einen großen Teil seiner Freizeit nun damit verbrachte, über die für ihn beruflich „verlorenen“ Jahre in der ehemaligen DDR zu reflektieren. Er kam 1992 mit 50 Jahren in den „Westen“ und schaffte es noch Fuß zu fassen. Die große Karriere allerdings war ihm nicht mehr vergönnt. Er war der Meinung, hätte er 10 Jahre früher in den „Westen“ gekonnt, hätte er noch erfolgreich eine Firma gründen können. Das ärgerte ihn maßlos und so trieben – unter anderem – diese Gedanken seinen Blutdruck zunächst unbemerkt höher und höher. Wir konnten seine Erkrankung erfolgreich therapieren, mehr dazu im Kapitel „Therapie“. Dabei war es unabdinglich, dass wir uns unter anderem mit seiner WUT, die er im Stillen empfunden hatte und die ihm erst in unserem Gespräch bewusst wurde, auseinandersetzten.